Wichtige Bemerkung: Momentan befinden Sie sich im Archiv. Aktuelle Nachrichten finden Sie hier.
Aus der folgenden Grafik sieht man die Talfahrt der Preise in den letzten 15 Monaten. Wie lange diese noch fortgesetzt wird? Das kann heute keiner genau sagen. Unendlich lange wird es sicherlich nicht dauern.
Untere Linie - Lage 1 (für Investoren eher nicht in Frage
kommenden Gegenden, jedoch keine Slums), obere Linie - Lage 2 (für Investoren interessante gute Gegenden, jedoch keine Spitzenlage), mittlere Linie - Mittelwert (durchschnittlicher, d.h. errechneter, Wert aus Lage 1 und Lage 2) Daten sind mit logarithmischer Skala dargestellt. |
Alle Angaben auf dieser Seite basieren auf Medienberichten und
sind daher ohne Gewähr. Von uns geprüfte Daten finden Sie nach dem Einloggen in unserem Kunden-Bereich. Wenn bei den Preisen nichts Anderes angegeben ist, handelt es sich um Quadratmeterpreise in Euro ohne rückerstattungsfähige Mehrwertsteuer (diese beträgt in Bulgarien 20%). |
Nachrichten Dezember
18. Dezember Heute ist der bulgarischen Polizei der zweite große Erfolg gegen das organisierte Verbrechen innerhalb nur einer Woche gelungen. Es wurden landesweit in verschiedenen Städten insgesamt 25 Personen festgenommen, die für die Entführungen in den letzten zwei Jahren verantwortlich seien sollen. Vor vier Tagen ist ein Mitglied einer Autobahn-Bande von der Polizei erschossen und mindestens zwei weitere eindeutig identifiziert worden. Diese Ereignisse haben die Gesellschaft spürbar aufatmen lassen und das Selbstbewusstsein der Polizei sichtlich erhöht. Nachrichten Oktober
27. Oktober Heute wurde im Parlament beschlossen, dass ab Anfang 2010 der Kaufpreis einer Immobilie nur per Banküberweisung beglichen werden darf und nicht per Barzahlung. So hofft man, die schädlichen Praktiken bei einem Immobilienkauf bekämpfen zu können. Dies betrifft insbesondere die Angabe eines fiktiv zu niedrigen bzw. zu hohen Preises, auch wenn letzteres eher selten vorkommt. Es ist eine Sache, wenn eine gewisse Vorgehensweise Praxis in Westeuropa ist, weil die Bürger das Gesetz respektieren und eine ganz andere, eine Praxis einzuführen, damitgewisse Gesetze eingehalten werden. Wenn man Fußballprofi ist, wird man regelmäßig den Fußballplatz besuchen. Ob aber auch umgekehrt jemand, der auf ein Fußballfeld getrieben wird, zwangsläufig Fußballer wird? Eine solche Situation ist vorstellbar, jedoch nicht sehr wahrscheinlich, zumindest nicht in den meisten Fällen und jedenfalls nicht in Abwesenheit anderer, weit wirksamerer Maßnahmen. 17. Oktober In seiner heutigen Ausgabe
berichtet die Wirtschaftswochenzeitung "Kapital" über den Verkauf einer
Immobilie in Sofia im Wert von mehr als 27 Mio. Euro, eine Größenordung,
die der hiesige Markt seit langem nicht gesehen hat. Nach den
Angaben im Artikel hätte die Rendite des Verkäufers bei 9.5% gelegen und
die Verhandlungen hätten mehr als neun Monate gedauert. Im
konkreten Fall sei der Vertrag ziemlich kompliziert, eine Klausel sehe
Rückvermietung eines Großteils der Flächen vor, wobei der bisherige
Eigentümer und zukünftige Mieter angeblich auch für nicht benutzte
Flächen Miete zahlen werde. 10. Oktober Die erste Nachricht des Senders bTV heute abend war die eines 25%-igen Zuwachses von Immobilien, die aufgrund von Verschuldung zwangsversteigert werden. Käufer zu finden sei nicht einfach, da - nach Darstellung eines privaten Zwangsvollziehers, der zu Wort kam - dis ganze Prozedur flüssige und sofort verfügbare Mittel voraussetzt und solche Kunden seien knapp. Gleich im Anschluss, wurde berichtet, dass es was den Immobilienmarkt betreffe ein "Licht am [Ende des] Tunnels" gebe, und sich der Markt langsam erhole; in diesem zweiten Teil kamen fast ausschließlich Makler zum Wort. Wenn wir versuchen, uns zu erinnern, wann das letzte Mal so ausführlich über den Immobilienmarkt berichtet wurde, so bleibt als Antwort lediglich: kaum jemals in den letzten zwei Jahren. Auch wenn die Aussagen der Zwangsversteigerer definitiv glaubhafter klangen, es wird klar, dass erste Bewegungen am Immobilienmarkt schon da sind. Selbstverständlich, können diese nur bei einem gut überlegten und geschickten Auswahl der Lage zu Gewinnen führen; von einem beginnenden Preisanstieg auf breiter Front kann aus heutiger Sicht nicht die Rede sein. 06. Oktober Heute Abend hat der Sender bTV über eine Stabilisierung am Immobilienmarkt berichtet und insbesondere, dass es wieder Käufer auf dem Immobilienmarkt gebe. Das sei nicht nur in Sofia der Fall, sondern betreffe auch andere Städten. Nachrichten August
13. August Heute haben der amtierende Finanzminister und sein Vorgänger im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam über einen "seriöses Budgetdefizit" gesprochen. Der Premierminister war ebenfalls bei dieser Unterredung anwesend. Einen Budgetdefizit in Bulgarien mit deutschen bzw. österreichischen Maßstäben zu messen kann ein ziemlich verzerrtes Bild liefern. Hierzulande gab es seit mehr als einem Jahrzehnt fast ausschließlich Budgetüberschüsse. Diese Tatsache wurde als die tragende Säule des gesamten Finanzsystems betrachtet, da eine andere - etwa |
EU-Finanzierung - derzeit nicht wirklich vorhanden ist. Eine lange Periode mit Defiziten würde die Stabilität sicherlich gefährden; kurzzeitig könnten sie eventuell überstanden werden. 03. August In den Abendnachrichtes des Senders bTV wurde berichtet, dass die Anzahl der Immobiliengeschäfte im ersten Halbjahr 2009 bezogen auf das erste Halbjahr 2008 in Bulgarien um 42% gefallen seien. Der entsprechende Wert für Sofia sei 58%. Die Mehrzahl der Käufer wartet ab. Der Markt heute sei mit 2005 vergleichbar. Sollte die Aussage betreffend 2005 auch hinsichtlich anderen Indikatoren stimmen, dann zeichnen sich hervorragende Chancen ab - siehe Grafik 2007 - 2008. 01. August In der heutigen Ausgabe der Wirtschaftswochenzeitung "Kapital" wird auf zwei vollen Seiten über die Probleme der an der Londoner Börse gelisteten bulgarischen Immobilienfonds berichtet. Zuerst fielen ihre Aktienkurse, dann der Wert ihrer Aktiva. Die Banken lehnen es ab, ihre Projekte zu unterstützen und es sind keine Kunden für ihre Grundstücke in Sicht. Somit können weder angefangene Projekte zu einem Abschluss gebracht werden, noch kann man die teuer erworbenen Immobilien jetzt abstoßen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Kosten, die in Zusammenhang mit der Börse stehen (darin Spesen, Büromiete in London, Anwaltshonorare usw.) um die 250.000 Pfund pro Jahr entsprächen und Entscheidungen schwierig und langsam zu treffen seien, da jeder Schritt den Aktionären mitgeteilt und von ihnen genehmigt werden müsse. Sicher ist die Lage nicht unrealistisch dargestellt. Auch Gesellschaften bzw. Investoren, die nicht an der Börse notiert sind, stoßen auf ähnliche Probleme, was die Situation am Immobilienmarkt angeht.
Nachrichten Juli 16. Juli Nach einem heute veröffentlichten Bericht der Maklerfirma Adres aktualisieren ca. 38% der Verkäufer von Immobilien die Preise alle zwei Wochen, während 12% dies jede Woche vornehmen. Die betrachtete Periode war das erste Halbjahr 2009. Dem selben Bericht zufolge ist die Situation weit von Verkauf zu Selbstkosten entfernt, obwohl ein Fallbeispiel in diesem Zusammenhang bei einem Quadratmeterpreis von EUR 390 erwähnt wird. 08. Juli In den Abendnachrichten des
Nationalfernsehens wurde berichtet, dass eine Wohnung mittlerweile
durchschnittlich 6 - 8 Monate auf dem Markt sei, bevor es zu einem
Verkauf käme. BTV berichtete, dass in vielen ländlichen Gebieten,
auch solche die 30 - 40 Kilometer von Sofia entfernt lägen, bei denen es
sich um bevorzugten Villenviertel von Sofiotern hadelt, es schwierig
ist, von Durchschnittspreisen zu sprechen, auch grössenordnungsmässig.
Der Grund: es gibt so gut wie keine Vertragsabschlüsse dem Beginn
der globalen Krise. 06. Juli Das vorläufige Ergebnis der am
5. Juli abgehaltenen Parlamentswahlen ist: Sollte es bei diesem Ergebnis bleiben, so zeichnet sich eine nicht allzu schwierige Regierungsbildung ab. |
2009 : | Erstes Halbjahr dieses Jahres | |
Vorjahr : | Erstes Halbjahr 2008 | Zweites Halbjahr 2008 |
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Preise in Sofia - Durchschnitt des Quartals 2009
Erläuterungen zur Tabelle - siehe oben |